Billerbahn Uhrwerk-Dampfloks aus Blech

  

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alle Loks dieser Seite haben die eingesetzte Radabdeckung.

  

die schwarze 1500 E

  

Gehäuse schwarz, Dach silbern, rotes Chassis und rote Fahrwerkplatine. Flacher schwarzer Umschalter. "1500" auf beiden Türen, je ein "Blitz" rechts und links unterhalb des Schornsteins. Dazu der passende Tender 1502. Diese Lok gab es ab 1956. Übrigens haben alle meine 1500 E glatte Kolbenstangen. Aus der Fachzeitschrift "das Spielzeug" 1956
die 1500 mit Tender 1502 Werbung in Fachjournalie

  

auch mit hellblauer Fahrwerkplatine - auch hier gab es den passenden Tender mit hellblauem Untergestell auf der Rückseite das Biller-B und "Made in Western Germany"
mit hellblauem Innenleben die 1500 im Detail
  
Und eine Version ohne den "Made in Western Germany" Schriftzug - und die Vorderseite der Kabine hat auch noch die Löcher / Schlitze für die Motorhaube der 013 Diesellok. Wir spekulieren: Hierbei handelt es sich um die Loks aus der ersten Produktionsreihe - bis man gemerkt hat, dass die beiden Löcher vorne überflüssig sind und der damals so wichtige Schriftzug fehlt. Es gibt einige Loks dieses Typs, die zwischen den beiden Haltenasen für den Lokschuppen, zwischen den Rädern gelegen, einen Stempel " Made in WEST GERMANY" haben. Die seltsamen Bohrungen vorne und hinten sind "Eigenkreationen"???
"Made in Western Germany"
  
Diese hier unten gezeigte Lok habe ich im Dezember 2017 in New York ersteigert. Die Lok hat 1,25 USD gekostet - das Porto nahezu das 20-fache. Aber das war es mir wert. Die Unterseite des Chassis zeigt neben dem "Made in Western Germany" Stempel auch einen Stempel der Firma Franz Carl Weber aus der Schweiz. Diese Lok hat also schon eine kleine Weltreise hinter sich.
kam aus New York - Dezember 2017
 
Und noch eine Version ist aufgetaucht - mit gelbem Motorgehäuse (siehe auch weiter unten bei der 1510), welches im sichtbaren Bereich um die Achsen herum rot "nachgemalt" wurde.
 
Hellblaue Motorgehäuse gab es um 1960 - und haben sich scheinbar - genau wie die hellgrünen bei den Uhrwerkloks - nicht durchsetzen können. 
 
 
die grüne Dampflok 1501
 
Diese Lok erscheint zwischen 1958 und 1960 in Katalogen bei den Packungen 1650 E und 1660 E mit dem 1520 Batterie-Personenwagen und 1521 Batterie-Packwagen. Zusätzlich erscheint diese Lok als 1500 E in schwarz oder grün im 58er FCW-Katalog. In Deutschen Unterlagen als 1501 E nur im Katalog 1960 in der Packung 1650 E mit 1520 Batterie-Personenwagen.
 

im wesentlichen wie die 500, jetzt jedoch mit E-Motor. Rotes Chassis und rote Fahrwerkplatine. Das Schlüsselloch ist auch noch vorhanden.

auch mit hellblauer Fahrwerkplatine

die 1501 mit rotem Uhrwerk

die 1501 mit hellblauem Uhrwerk
 
in dieser Version jetzt OHNE das Loch für den Uhrwerkschlüssel und eine Version auch ohne Linierung an den Wasserkästen
die 1501 - jetzt ohne Schlüsselloch ohne Linierung an den Wasserkästen
 
die schwarze Dampflok 1510
 
wie die 1500, jetzt mit rotem Glühbirnchen im flacheren Schornstein. Durch den Plastik-Rauchaufsatz  entsteht der Eindruck einer "rauchenden" Lokomotive. Neuheit 1959 - erhältlich bis mindestens 1961. Diese Lok ist in mindestens 3 Exemplaren mit handlackiertem Kohlenkasten bekannt. Hier wurde einfach der grüne Kohlenkasten der 500 verwendet und überlackiert.

 Lange hat es gedauert, aber mit vereinten Kräften aus Neuss, Neuchatel (Schweiz) und Roggow, ist es gelungen, die Rauchwolke in einer Kleinstauflage von 20 Stück nachzubauen. Und wieder bewahrheitet sich die sprichwörtliche Schweizer Präzisionsarbeit. Bravo Gut gemacht - vielen Dank an alle Beteiligten.

1510 mit "Rauchentwicklung"

Nachbau-Dampfwolke auf der 1510 - Schweizer Präzisionsarbeit

 

Im Januar 2011 ist dann diese Lok bei mir aufgetaucht. Eine 1510 mit gelbem Motorgehäuse, welches im unteren Bereich per Hand rot nachgemalt wurde. Und dieser Motor hat das Werk in dieser Form verlassen - da ist nichts nachträglich verändert worden. Der Kohlekasten ist per Hand schwarz nachgemalt worden.

 

 

Mehr oder weniger zufällig entdeckt: eine 1510 OHNE den sonst üblichen Kohlenkasten. Das Dach ist nachlackiert.

 1510 ohne Kohlenkasten von links

1510 ohne Kohlenkasten von rechts

 
die 1500 und die 1510 im direkten Vergleich - rechts erkennt man deutlich den flacheren Schlot - aus schwarzem Hartplastik.

Beide Schornsteine im Vergleich 

 
die grüne Dampflok 1510
 

Aus der Preisliste 1960 geht hervor, dass diese Lok auch in grün angeboten wurde. Auch hier ist der Schornstein aus schwarzem Hartplastik.

Hier nun "meine" zweite 1510 - die ich im März 2006 geschenkt bekommen habe.

die grüne 1510 - eigentlich mit Rauchfahne
  
Diese Version hat keine Linierung an den Wasserkästen und dieser Schlot ist ein Nachbau. Diese Aktion hat mich ziemlich viel Zeit und "Nerven" gekostet. Aber es hat sich ausgezahlt. Ein Unterschied zum Original ist kaum sichtbar. Und mittlerweile "raucht" sie auch.
   

Und so funktioniert die 1510: Mit jeder Umdrehung der Vorderachse geht das Licht im Schornstein einmal an und wieder aus. Die Stromunterbrechung wird mittels eines Excenters auf der Vorderachse erreicht, welches einen Kupferkontakt öffnet bzw. schließt.

Auf dem Biller Rollenprüfstand (auch ohne Rollen :-) )

hier geht besser ins Detail

 

"Action" im Standbild rechts

"nackt" als kleines Video HIER

Action
erstellt am: 10.01.2003 last update: Frühjahr 2018